Die Reichen müssen reicher werden und weitere Bedingungen zum Wohlstand für alle

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Das wichtigste Ziel unserer Politiker ist das eigene Fortkommen und die Macht ihrer Partei, nicht das Wohl des Volkes. Daraus folgt, dass die Bürger selbst über ihr Wohl und ihre Zukunft nachdenken müssen. Die meisten Bürger sind jedoch nicht in der Lage, wirtschaftliche Programme von Parteien sachgerecht zu beurteilen und sind somit dem Hin und Her von Parteien und Interessenverbänden hilflos ausgeliefert. Diese Situation ist in einer Demokratie unbefriedigend. Um diesem Dilemma zu begegnen, werden vier wirtschaftliche Grundlagen vorgestellt, die als Wirtschaftsaxiome bezeichnet werden. Diese Axiome sind so einfach, dass sie von jedem verstanden werden können und erklären weite Bereiche wirtschaftlichen Handelns, gegen die oft verstoßen wird. Während die Axiome einzeln trivial erscheinen, wird die Wirtschaft durch die Anwendung aller vier Axiome als Einheit auf wirtschaftliche Probleme logisch und durchschaubar. Bei der Anwendung auf aktuelle Fragen können Bürger beurteilen, ob politische Maßnahmen sinnvoll sind oder ob es sich um leere Versprechen handelt. Die nach dem Krieg eingeführte kapitalistisch geprägte Marktwirtschaft hat Deutschland ein Wirtschaftswunder beschert, während andere Systeme versagten. Das Buch zeigt, dass die Konzepte von Erhard nach wie vor gültig sind.