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Die vorliegende Arbeit untersucht die Kompositabildungen im Deutschen und in Yorùbá-Sprichwörtern, insbesondere den Transferprozess von Yorùbá-Nominalkomposita ins Deutsche. Trotz der binären Struktur beider Sprachen zeigen sich erhebliche Unterschiede in der formalen Struktur und Häufigkeit der Komposita in Sprichwörtern. Die Analyse belegt, dass die Yorùbá-Sprache keine Nominalkomposita mit Fugenelementen kennt, während solche mit verbalem erstem Glied im Deutschen weit verbreitet sind. Phonetische Prinzipien wie Vokalausfall und Assimilation, die in Yorùbá vorkommen, sind im Deutschen irrelevant. Zudem folgt die Struktur der Nominalkomposita im Deutschen der Abfolge: Determinans – Determinatum, während es im Yorùbá umgekehrt ist: Determinatum – Determinans. Schwierigkeiten bei der Übertragung der Yorùbá-Nominalkomposita ins Deutsche entstehen, wenn die Beziehung zwischen Determinatum und Determinans sowie kulturelle Spezifika nicht berücksichtigt werden. Um eine adäquate Übersetzung zu gewährleisten, benötigt der Übersetzer umfassendes linguistisches Wissen über die Bildungskonventionen beider Sprachen. Eine vergleichende Analyse zeigt, dass die deutsche Sprache mehr morphologische Merkmale aufweist, jedoch die Yorùbá-Sprichwörter eine größere Anzahl an Nominalkomposita enthalten.
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Nominalkomposita im Deutschen und in Yorùbá, Ezekiel Oludare Olagunju
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- 2012
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