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Zeichen setzen für Europa

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Bernd Kappenberg untersucht den Gebrauch diakritischer Zeichen in Deutschland, insbesondere bei slawischen Namen. Trotz der Einführung des universalen Zeichensatzes UCS vor 20 Jahren gibt es weiterhin Probleme mit der korrekten Wiedergabe von Zeichen in legacy-Anwendungen, die oft nicht einmal deutsche Umlaute richtig darstellen. Diese technischen Schwierigkeiten sind nicht nur administrativ, sondern reflektieren auch politische Muster aus der Zeit des Kalten Krieges, die in der Interaktion zwischen west- und osteuropäischen Sprachen fortbestehen. Kappenberg analysiert die Rolle der Medien als Multiplikatoren im Umgang mit diakritischen Zeichen und dokumentiert zahlreiche Fehlerbeispiele aus dem medialen Gebrauch. Er entwickelt Lösungsstrategien, wie einen Tickeranhang zur korrekten Übermittlung diakritischer Zeichen an verschiedene Redaktionssysteme. Zudem beleuchtet er die juristischen Rahmenbedingungen, um die Frage nach einem Recht auf diakritische Zeichen in Personennamen zu klären, mit besonderem Fokus auf das deutsche Personenstands- und Einwohnermeldewesen. Eine Beschreibung der Behördenpraxis in verschiedenen europäischen Ländern folgt, sowie ein Exkurs zur Nutzung von Diakritika als Stilmittel. Abschließend wird erörtert, wie die EU-Mehrsprachigkeitspolitik wirksame Ansätze zur Sensibilisierung von Software-Herstellern, Medien und Behörden fördern kann. Ein Anhang präsentiert eine verbesserte Eingabemethode für Diakr

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Zeichen setzen für Europa, Bernd Kappenberg

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2012
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