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Die Publikation untersucht über 1750 historische und aktuelle Orts- und Flurnamen des deutschsprachigen Teils des Kantons Bern und basiert auf der Dissertation von Roland Hofer. Der Fokus liegt auf der Suffixbildung in bernischen Orts- und Flurnamen, wobei morphologische, namengrammatische, namengeographische und kontaktonomastische Aspekte berücksichtigt werden. Die Vielfalt der Suffixe im schweizerischen Appellativ- und Namenmaterial ist bemerkenswert und übertrifft die im Standarddeutschen. Während im Standarddeutschen Verkleinerungsformen wie -chen und -lein verwendet werden, bietet das Schweizerdeutsche eine größere Palette, darunter Diminutiva wie -(e)li, -i, -tschi, -ji, -si, -schi, -ti, -elti und -etli. Der erste Teil der Untersuchung konzentriert sich auf die Diminutivsuffixe -ti, -elti und -etli, die hauptsächlich im höchstalemannischen Raum vorkommen. Hier werden neue Ansätze zur Herkunft dieser Suffixe entwickelt. Der zweite Teil behandelt das Kollektivsuffix -ere, das im bernischen Namengut häufig anzutreffen ist. Es zeigt sich, dass nicht alle Namen mit der Endung -ere kollektive Funktionen haben, da verschiedene Formen und Suffixe zusammengefallen sind. Die Analyse strebt eine sinnvolle Gliederung dieser -ere-Bildungen an und präsentiert Überlegungen zur Deutung solcher Namen, ergänzt durch namengeographische Karten zur geografischen Verbreitung.
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Suffixbildung im bernischen Namengut, Roland Hofer
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- 2012
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