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Das Burnout-Syndrom wurde 2011 zum Wort des Jahres und steht für individuelle Überforderung und totale Erschöpfung. Die arbeitspsychologische Sichtweise verdeckt jedoch die umfassende Dimension dieser Epidemie, die die postmoderne Kultur prägt und alle betrifft. Raimund Allebrand entlarvt die Coolness, die Menschen von sich selbst entfremdet und sie von Produkten und Symbolen der Konsumwelt abhängig macht. Er analysiert Emotionen, die nicht echt sind, und entdeckt echte Gefühle, wo sie fehlen. Coolness als Überlebensstrategie zeigt sich in der Kultur- und Erlebniswirtschaft, im Fernsehen und Internet. Die Medien- und Eventkultur versteckt ihren Wahnsinn hinter einer Fassade der Normalität. Geborgte Leidenschaft wird zum Mainstream, der persönliches Leid um jeden Preis vermeiden will und Teile des Selbst auslagert. Ein erschöpftes Selbst ist weniger fähig, eigene Betroffenheit zu empfinden und greift auf externe Leidenschaften zurück. Dies bereitet den Boden für ein existenzielles Burnout. Der Rückzug ins eigene Ich führt zu narzisstischer Kälte, die als kulturelle Coolness auftritt. Die Inszenierungen eines spekulativen Marketings bedrohen Wirtschaft und Gesellschaft und provozieren ein kulturelles Burnout, das als Normalität erscheint. Emotionale Auslagerung führt zu unvermeidlichem Burnout, wenn eigene Intentionen nicht verwirklicht werden können. Der Autor, der eine Praxis für psychodynamisches Coaching in Bonn leitet, sieh
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Die Burnout-Lüge: ganz normaler Wahnsinn, Raimund Allebrand
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- 2012
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