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Die Don-Quijote-Rezeption Friedrich Schlegels und Heinrich Heines im Kontext des europäischen Kulturtransfers

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Im Verlauf der europäischen Kulturtransferprozesse unterlag die spanische Kultur und somit auch Cervantes' 'Don Quijote' lange Zeit überwiegend diffamierenden Rezeptionsansätzen. Eine Bewertungswende erfuhr Spanien erst durch die intensiven Akkulturationen der deutschen Frühromantik. Der 'Don Quijote' findet sich als ästhetischer Verknüpfungspunkt in Friedrich Schlegels universalistisch ausgerichteten Literaturbetrachtungen, deren transnationale Orientierung grundlegende Ideen der heutigen Kulturtransferforschung vorweg zu nehmen scheint. Heinrich Heine erweiterte die transnational-idealistischen Überlegungen und nutzte den Roman als politisch-soziologisches Modell, an dem er aktuelle gesellschaftliche Missstände und die eigene Zerrissenheit spiegelte. Die sich auf diese Weise etablierende kosmopolitische Deutung des 'Don Quijote' weist auf die zentrale Stellung hin, die der Roman auch losgelöst vom historischen Entstehungshintergrund innerhalb der europäischen Kulturverflechtungen einnimmt.

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Die Don-Quijote-Rezeption Friedrich Schlegels und Heinrich Heines im Kontext des europäischen Kulturtransfers, Yvonne Joeres

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2012
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