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Von Menschenfängern und Menschenfischern

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Bis in die 1960er Jahre galt die Annahme, dass die Sklaverei mit dem Untergang des römischen Reiches und dank christlicher Moralvorstellungen verschwunden sei. Heute gibt es jedoch ausreichend Belege für die Fortdauer der Sklaverei, insbesondere im Mittelmeerraum während des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Eine zentrale Frage bleibt: Schließen sich Christentum und Sklaverei nicht aus? Im Kontext des frühen modernen Katholizismus ist das Verhältnis von Theorie und Praxis im Kirchenstaat von besonderem Interesse. Die meist muslimischen Galeerensklaven der päpstlichen Flotte stehen im Kontrast zu den Bemühungen der römischen Erzbruderschaft der Gonfalone, christliche Sklaven unter muslimischer Herrschaft freizukaufen. Diese europäische Sklaverei war somit Teil einer komplexen Geschichte des Konflikts zwischen Christentum und Islam – ein reziprokes System mit unterschiedlichen Facetten. Nicole Priesching habilitierte 2009 an der Universität Münster im Bereich Mittlere und Neuere Kirchengeschichte und ist seit 2012 Professorin für Kirchengeschichte und Religionsgeschichte an der Universität Paderborn. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Frömmigkeitsgeschichte, Ordensgeschichte, Religion und Gewalt sowie die Beziehungen zwischen Christentum und Islam. Ab Juni 2012 arbeitet sie im Rahmen eines DFG-Projekts zur Theologie und Sklaverei von der Antike bis zur Frühen Neuzeit.

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Von Menschenfängern und Menschenfischern, Nicole Priesching

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2012
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