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In der heutigen vernetzten Welt sind Schädigungen durch mehrere Schädiger häufig, was Fragen zur Haftung im schweizerischen Haftpflichtrecht aufwirft. Diese Dissertation untersucht die Haftung einer Schädigermehrheit gegenüber einem Geschädigten im Aussenverhältnis. Die Arbeit analysiert die vorherrschende Ansicht, dass Schädiger gemäß Art. 50/51 OR in echter und unechter Solidarität für den gesamten Schaden haften. Dem wird entgegengetreten, da bei Anspruchskonkurrenz die Schädiger weder gemeinsames Verschulden haben noch die Schädigung gemeinsam verursacht haben. Eine Ganzhaftung kann nicht mit dem Geschädigtenschutz gerechtfertigt werden und führt zu einer ungerechten Privilegierung des Geschädigten sowie zur Mithaftung für nicht verursachte Teilschäden. Ein neues Haftungsmodell wird vorgestellt, das die Zurechnung schädigender Handlungen auf Basis der Kausalität vornimmt und die Interessen beider Parteien ausgleicht. Zudem wird die Schadenersatzbemessung behandelt, insbesondere wenn der Geschädigte selbst zur Schädigung beigetragen hat. Die Dissertation klärt auch, was unter einer einheitlichen Schädigung zu verstehen ist und bietet Lösungsansätze für Fälle, in denen der Nachweis der Kausalität aufgrund von Beweisschwierigkeiten nicht gelingt, sowie zur Frage, wer das Risiko unklarer Kausalanteile trägt.
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Das Aussenverhältnis der Haftung einer Mehrheit von Schädigern im Haftpflichtrecht, Maurin Schmidt
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- 2012
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