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Zwischen Fremdbestimmung und Eigenentwicklung

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Über langjährige Perioden hinweg wurde die Entwicklung der Kleinstädte in Polen von staatlich oktroyierter Lenkung, politischer Vernachlässigung und wirtschaftlicher Degeneration geprägt. Erst mit der Konsolidierung eines auf Demokratie und Marktwirtschaft fußenden Staatssystems wurde den Städten und Gemeinden die Möglichkeit geboten, eigene Visionen zu entwerfen und neue Wege der lokalen Entwicklung zu beschreiten. Den überwiegend ressourcenarmen Kleinstädten eröffnete dieser Paradigmenwechsel zumindest theoretisch die Möglichkeit, ihr lokales Human- und Sozialkapital als eine endogene Ressource nutzbar zu machen, um gemeinschaftlich entwickelte Antworten auf gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen zu finden. In der Praxis präsentiert sich die Zivilgesellschaft Polens jedoch als recht politikverdrossen und wenig ambitioniert, lokale Gestaltungs- und Entscheidungsprozesse aktiv beeinflussen zu wollen. Zu schwer wiegt immer noch das Erbe des „homo sovieticus“, der möglichst wenig Verantwortung übernehmen und keine Eigeninitiative zeigen will.

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Zwischen Fremdbestimmung und Eigenentwicklung, Agnes Kriszan

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2012
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