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Besitzen und Gebrauchen

Spielarten einer Gedankenfigur vor und bei Aristoteles

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Das Begriffspaar „Besitzen und Gebrauchen“ beschreibt das Verhältnis des Menschen zur Welt. Wer sie vernünftig gebraucht, hat Macht über sie und beweist Überlegenheit und innere Unabhängigkeit. Rainer Nickel zeichnet die schon immer vorhandene Erfahrung nach, dass man etwas nur dann besitzt, wenn man es vernünftig gebraucht. Die Untersuchung geht von den frühesten griechischen Quellen aus, in denen das Begriffspaar eine Rolle spielt. Wichtige Textzeugen enthalten vor allem die Schriften der sophistischen Rhetorik seit dem fünften vorchristlichen Jahrhundert und die Reden des Isokrates. Neben den pseudoplatonischen Dialogen Eryxias und Kleitophon erschließt Xenophons Oikonomikos neue Aspekte. Platon lässt in mehreren Dialogen seinen Sokrates mit dem Begriffspaar argumentieren. Auf dieser Grundlage entwickelt Aristoteles seine Konzeption von „Möglichkeit und Wirklichkeit“ und macht auf diese Weise die Vielseitigkeit einer zentralen Denkfigur bewusst, die bis heute ihre klärende Wirkung beweist.

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Besitzen und Gebrauchen, Rainer Nickel

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2012
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