
Paramètres
En savoir plus sur le livre
Nach den Materialschlachten des Ersten Weltkrieges gewann die auswärtige Kulturpolitik in Deutschland allmählich an Bedeutung, jedoch hatte sich das Bild des „träumerischen deutschen Michels“ in einen „säbelrasselnden Offizier mit Pickelhaube“ gewandelt. Die deutsche Wissenschaft fand nach dem Krieg nur schwer Zugang zu den wieder aufgebauten transnationalen Strukturen. Daher wurde die Institutionalisierung des internationalen wissenschaftlichen Austausches ein zentrales Element deutscher Kulturpolitik. Die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Außenpolitik führte zu Kontroversen unter Historikern und ehemaligen Staatsdienern, wie die „Unabhängige Historikerkommission - Auswärtiges Amt“ zeigt, die 2010 ihre Ergebnisse veröffentlichte. Diese Arbeit wird keine Rezension dieses Werkes sein, sondern beleuchtet die institutionellen Vorgänger des heutigen Akademischen Auslandsamtes in Heidelberg (AAA) während der Zeit des Nationalsozialismus. Dabei wird die Zusammenarbeit der Ausländerbetreuungsstellen mit Rektorat und Deutschem Akademischen Austauschdienst (DAAD) untersucht. Der Begriff „Ausländerbetreuung“ umfasst nicht nur Unterricht und Unterkunft, sondern beleuchtet auch die ideologisch beeinflusste Amtsstruktur und deren Problematik. Die Arbeit basiert hauptsächlich auf Akten des Universitätsarchivs Heidelbergs (UAH) aus den Jahren 1926-1952, die zeigen, wie Heidelberger Wissenschaftler ihre Arbeit in den Dienst n
Achat du livre
Ausländerbetreuung an der Universität Heidelberg von 1928 bis 1938, Alexander Tutt
- Langue
- Année de publication
- 2012
Modes de paiement
Personne n'a encore évalué .
