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Die Benachteiligung der Kinder mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem

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In deutschen Schulen bestehen nach wie vor ungleiche Chancen der Bildungsbeteiligung. Internationale Schulleistungsuntersuchungen wie PISA und IGLU zeigen, dass Schüler aus weniger privilegierten Verhältnissen sowie Schüler mit Migrationshintergrund benachteiligt sind. Besonders deutlich wird dies in der unterschiedlichen Verteilung der Schüler auf die Sekundarstufe I, wo ethnische und soziale Disparitäten sichtbar werden. Selektive Übergangsentscheidungen und Schulartwechsel führen dazu, dass Kinder mit Migrationshintergrund seltener das Abitur erreichen und häufiger nur den Hauptschulabschluss erwerben oder sogar ganz ohne Abschluss bleiben. Neben den Schülerleistungen am Ende der vierten Klasse spielen auch nicht-leistungsmäßige Aspekte, wie die Aspirationen und Orientierungen von Eltern und Lehrern, eine Rolle. Diese werden oft durch die soziale Herkunft beeinflusst, was von einer sozialen Auslese im Sekundarbereich zeugt. Daher ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Prozessen notwendig, die das Wahl- und Übergangsverhalten an diesen Knotenpunkten bestimmen. Der französische Soziologe Raymond Boudon entwickelte in den 1970er Jahren die Rational Choice Theorie, die als Grundmodell zur Untersuchung der Ursachen und Mechanismen von Bildungsungleichheit, insbesondere beim Übergang in die Sekundarstufe I, dient.

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