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Ungerechtes Recht

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Das Nachdenken über das Recht ist untrennbar mit der Frage der Gerechtigkeit verbunden, die sich nicht durch rein formale Kategorien oder verfahrensmäßige Betrachtungen lösen lässt. Die inhaltlichen Wertungen der Gerechtigkeit prägen den Diskurs über Rechtsethik und soziale Verantwortung. Scheitert dieser Diskurs oder wird er von autoritärer Staatsgewalt diktiert, verliert das Recht nicht automatisch seinen Charakter. Recht bleibt inhaltlich neutral und ist als Willensakt des Gesetzgebers zu verstehen, innerhalb verbindlicher verfassungsrechtlicher Grenzen. Die Bedeutung der „Reinen Rechtslehre“ von Hans Kelsen, die das Recht als Norm analysiert, ist nicht zufällig; sie bildet die Grundlage der modernen Jurisprudenz und der rechtshistorischen Forschung. Der Rechtspositivismus wird jedoch durch Erfahrungen ungerechten Rechts in Frage gestellt, die bei striktem Festhalten an dieser Position nicht existieren dürften. Die totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts werfen zudem die Frage nach den Grenzen des Rechts auf, die auch für andere Epochen relevant ist. Der vorliegende Band „Ungerechtes Recht“ geht über die Kelsensche Normlogik hinaus und untersucht die Grenzen des Rechts nicht nur in der Gesetzgebung, sondern auch in der richterlichen Urteilstätigkeit und dem exekutiven Verwaltungshandeln.

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Ungerechtes Recht, Ulrike Müßig

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2013
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