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In der sudanesischen Southern Kordofan Province leben mehrere ethnische Gruppen in der Nuba-Bergregion, die sich über etwa 50.000 km² erstreckt. Die Tima, eine der kleineren Gesellschaften mit etwa 7.000 Mitgliedern, bewohnen den westlichen Teil der Berge. Über vierzig Nuba-Gruppen sprechen ebenso viele Sprachen. Die Tima leben vorwiegend von der Landwirtschaft, wobei Sorghum, Hirse und Sesam zu den Hauptfrüchten gehören. In privaten Gärten werden Obstbäume wie Mango und Guave angepflanzt. Vor dem Krieg war auch Baumwolle eine wichtige Cash Crop. Während des zweiten sudanesischen Bürgerkriegs (1987-2002) litt die Region unter Zerstörungen. Nach dem Friedensabkommen von 2005 und der Unabhängigkeit des Südsudan gab es zwar internationale Investitionen, jedoch bleibt die Zukunft der Nuba-Berge ungewiss. Wissenschaftliche Forschung wurde durch Kriege und Instabilität stark beeinträchtigt, was die Region im Vergleich zu anderen Teilen des Sudan vernachlässigt hat. Die ethnographischen Daten wurden zwischen 2009 und 2011 in Khartum und den Tima-Siedlungen erhoben und tragen zur ethnologischen Beschreibung der Nuba-Berge bei. Die Tima haben in den letzten fünfzig Jahren kulturelle, religiöse und soziale Veränderungen durchlebt. Viele ihrer Traditionen, wie Sprache, Tänze und religiöse Vorstellungen, sind bedroht. Dieses Werk zielt darauf ab, die Kultur der Tima in Zeiten politischer Instabilität zu bewahren.
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The Tima of the Nuba Mountains (Sudan), Meike Meerpohl
- Langue
- Année de publication
- 2012
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