Schemafokussierte Kurzzeittherapie in Gruppen

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Jeder Mensch hat wunde Punkte, die als Schemata bezeichnet werden und entscheidend dafür sind, wie wir im Alltag zurechtkommen. Diese Schemata, die in der Kindheit ihren Ursprung haben und durch spätere Erlebnisse verstärkt werden, aktivieren bestimmte Gemütszustände, die als Modi bekannt sind. Sie erzeugen ein Gefühl der Sicherheit, indem wir Erfahrungen so deuten, dass sie unsere Schemata bestätigen. Bei manchen Menschen führen diese Schemata und Modi zu einer Persönlichkeitsstörung. Das Arbeitsbuch unterstützt Hilfesuchende dabei, eingefleischte Muster und Gewohnheiten zu verstehen und zu verändern. Teil I erläutert die Begriffe „Schema“ und „Modus“ und zeigt, wie Menschen beide aufrechterhalten. In Teil II werden die Aufgabenblätter für die Gruppensitzungen vorgestellt, die helfen, sich der eigenen Schemata und Modi bewusst zu werden und deren Einfluss zu mindern. Anhand von Beispielen wird erklärt, wie man ein besseres Verständnis für die eigenen Schemata entwickeln kann. In den Gruppensitzungen werden Hausaufgaben besprochen, die helfen, das Gelernte zu verinnerlichen. Das Arbeitsbuch bietet ein Protokoll zur Behandlung von Menschen, die durch ihre Schemata und Modi in eine Sackgasse geraten sind, und unterstützt sie dabei, schädliche Gewohnheiten durch angemessenere Verhaltens- und Denkmuster zu ersetzen.