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Barrierewirkung von Straßen auf bodengebundene Kleintierpopulationen

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Zerschneidung von Lebensräumen und Isolation von Populationen sind zentrale Themen in der Forschung zur Wirkung von Straßen auf die Fauna. Diese Studie untersucht die Barrierewirkung von Bundesautobahnen auf bodengebundene Kleintiere, insbesondere brachypterer Laufkäfer und Zauneidechsen, und diskutiert die Auswirkungen auf deren Populationen. Zwischen 2009 und 2011 wurden Direktnachweise von brachypteren Laufkäfern auf Autobahnmittelstreifen im Vergleich zum Umfeld gesammelt, ihr Verhalten im Verkehr analysiert und genetische Studien an Zauneidechsenpopulationen durchgeführt. Auf allen sieben untersuchten Mittelstreifen wurden in geringer Zahl brachyptere Laufkäferarten nachgewiesen, die aktiv auf den Verkehr reagieren und durch PKW gefährdet sind. Trotz ihrer überwiegenden Aktivität in verkehrsärmeren Nachtstunden ist eine erfolgreiche Querung grundsätzlich möglich. Teilquerungen wurden auch für Arten wie Zauneidechse und Erdkröte dokumentiert. Eine isolierte Zauneidechsen-Population am Autobahnrand wies eine signifikant verringerte Allelzahl auf. Autobahnen stellen eine erhebliche Barriere für bodengebundene Kleintiere dar, sind jedoch nicht absolut unüberwindbar. Für verbreitete Arten sollte ihre Durchlässigkeit gewährleistet werden, während für seltene und gefährdete Arten populationsstützende Maßnahmen und Anbindungen an Querungshilfen notwendig sind.

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Barrierewirkung von Straßen auf bodengebundene Kleintierpopulationen, Klaus Richter

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2013
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