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Die Gemeinschaft der Mursi im südwestlichen Äthiopien erlebt durch moderne Entwicklungsmaßnahmen einen tiefgreifenden Wandel. LaTosky bringt dem Leser näher, wie Mursi-Frauen diese Veränderungen in ihrem Alltag erleben und interpretieren. Basierend auf ethnographischen Feldforschungen am Mago River (2004 bis 2009) untersucht die Autorin, wie Mursi-Frauen rhetorisch ihre Vorstellungen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ausdrücken und was es bedeutet, in einer sich verändernden Welt gut zu leben. Anhand persönlicher Erzählungen von Frauen aus drei Generationen werden Unklarheiten, Spannungen und soziale Gegensätze verdeutlicht, die entstehen, wenn Identitäten und lokale Praktiken dem modernen Wandel gegenüberstehen. Zudem wird hinterfragt, inwiefern Gender und Rhetorik die Konstruktion einer weiblichen Mursi-Identität beeinflussen. Das Werk bietet einen kritischen Kommentar zum modernen Dilemma im Diskurs um Geschlechtergleichheit und den entsprechenden Vorstellungen von Wohlergehen bei den Mursi. LaTosky hat Ethnologie an der University of Victoria studiert und ihre Dissertation an der Johannes Gutenberg-Universität abgeschlossen. Sie war Direktorin des South Omo Research Centers und ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Max-Planck-Instituts tätig, mit einem Fokus auf Pastoralismus, lokales Wissen und Konfliktlösungsstrategien in Südäthiopien.
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Predicaments of Mursi (Mun) women in Ethiopia’s changing world, Shauna La Tosky
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- 2013
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