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Rechtspluralismus in Äthiopien

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Die Region um das Horn von Afrika zählt zu den größten muslimischen Gebieten Afrikas. In Äthiopien, das oft als christlich wahrgenommen wird, haben sich seit dem 7. Jahrhundert muslimische Rechts- und Glaubensvorstellungen verbreitet. Die Föderale Demokratische Republik Äthiopien, geprägt von ethnischer und religiöser Heterogenität sowie verschiedenen normativen Ordnungen, dient als Fallbeispiel dieser Untersuchung. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen normativen Ordnungen Äthiopiens und deren interdependenten Beziehungen sowie den komplexen Prozessen der Assimilation und Akkommodation. Eine rechtspluralistische Perspektive wird verwendet, um die Wechselwirkungen zwischen staatlichem und islamischem Personalstatut sowie den zuständigen gerichtlichen Institutionen zu analysieren. Zudem werden hybride Konstellationen innerhalb der anerkannten islamischen Rechtsordnung betrachtet. Die Autorin untersucht spezifische Fragestellungen, darunter die Normenkollisionen bei der staatlichen Anerkennung islamischen Personalstatuts und den Umgang mit divergierenden Rechtsvorstellungen. Sie beleuchtet die Aufteilung von Rechten und Autorität zwischen den normativen Ordnungen und die rechtlich-institutionellen Mechanismen, die entwickelt wurden, um die entstehenden Interessen auszubalancieren. Dr. Katrin Seidel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Ethnologische Forschung.

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Rechtspluralismus in Äthiopien, Katrin Seidel

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2013
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