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Die Untersuchung widmet sich der griechischen Säulenbasis, dem „Fuß“ der ionischen Säule, der von der frühen Antike bis in die späthellenistische Zeit architektonisch gestaltet wurde. Die Analyse zeigt, dass der Fuß der ionischen und korinthischen Säule im Gegensatz zu Säulenschaft und Kapitell einen kreativen Gestaltungsspielraum bot. Verschiedene, individuell gestaltete Säulenbasistypen mit spezifischer Verbreitung wurden als Ausdruck lokaler Architekturtraditionen verwendet. Besonders auffällig ist die Verwendung „fremdartiger“ kleinasiatischer Säulenbasen an bedeutenden Denkmälern wie den Schatzhäusern von Klazomenai und Massalia sowie der Athener-Halle in Delphi. Diese Verweise auf die Herkunft der Stifter oder den Ort kriegerischer Auseinandersetzungen verdeutlichen die kulturellen Verbindungen. Die Tarentiner Basen demonstrieren in Magna Graecia die „peloponnesische“ Herkunft der Kolonisten. Auch die Rückkehr zur „ionisch-karischen Tradition“ der archaischen ephesischen Säulenbasen in der Ionischen Renaissance an spätklassischen Bauten zeigt diese Entwicklung. Die Neuschöpfungen von Säulenbasen am Nike-Tempel der Athener Akropolis und am Apollon-Tempel in Bassai-Phigalia verdeutlichen das Bedürfnis, die ionische Säule durch individuelle lokale Basisformen zu integrieren. Die Untersuchung umfasst etwa vierhundertsechzig griechische Baudenkmäler aus (proto)geometrischer bis späthellenistischer Zeit in verschiedenen Region
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Die griechischen Säulenbasen, Uta Dirschedl
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- 2013
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