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Antisemitismus war ein zentrales Element der Ideologie und Politik des Nationalsozialismus, der in der Ermordung von Millionen Juden gipfelte. Eine zentrale Frage ist, ob das deutsche Volk Hitlers brutale Judenpolitik mehrheitlich billigte und sich somit kollektiv schuldig machte. Bundeskanzler Konrad Adenauer erklärte 1953 vor dem Bundestag, dass das deutsche Volk die an den Juden begangenen Verbrechen verabscheute und sich nicht daran beteiligte. Interessanterweise hatten führende Repräsentanten des Judentums an dieser Erklärung mitgewirkt. Fünf Jahrzehnte später veröffentlichte die Bundeszentrale für politische Bildung einen Text, der das Gegenteil behauptet und das deutsche Volk der aktiven Mitwirkung am Holocaust beschuldigt. Der Historiker R. Gellately wird zitiert, dass die Deutschen nicht nur von den Verbrechen wussten, sondern auch aktiv durch Zustimmung, Denunziation oder Mitarbeit halfen. Diese beiden widersprüchlichen Behauptungen werfen die Frage auf, welche richtig ist. Zeitzeugen, insbesondere jüdische, liefern klare Antworten, deren Berichte jedoch oft ignoriert werden. Das neueste Buch von Konrad Löw behandelt diese Thematik und beleuchtet seine Auseinandersetzung mit der Bundeszentrale für politische Bildung, die er 2010 vor dem Bundesverfassungsgericht durch eine Verfassungsbeschwerde anfocht.
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Adenauer hatte recht, Konrad Löw
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- 2016
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