Gottes Krieger

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Dieses Buch hinterfragt die verbreitete Ansicht, dass die Kreuzzüge brutale, imperialistische und räuberische Feldzüge des christlichen Abendlandes gegen einen toleranten Islam waren, die aus Gier und dem Wunsch, das Christentum zu verbreiten, geführt wurden. Stark bietet einen detaillierten Überblick über die Eroberungen durch Mohammed und seine Nachfolger in Europa, dem Mittleren Osten und Nordafrika. Er beleuchtet die Behandlung von Juden und Christen in den eroberten Gebieten sowie die Massaker an Pilgern, die ins Heilige Land reisten, um sich von ihren Sünden zu befreien. Zudem wird die dringende Bitte Alexios I. an den Grafen von Flandern thematisiert, Byzanz vor der Invasion der zum Islam konvertierten Türken zu schützen. Der berühmte Aufruf von Papst Urban II. an die Ritter Europas zur Unterstützung der Byzantiner und zur Sicherung des Zugangs ins Heilige Land wird ebenfalls behandelt. Stark analysiert die blutigen Schlachten der Kreuzritter, ihre Siege und Niederlagen sowie die unterschiedlichen Strategien beider Seiten und die logistische Organisation der Truppenbewegungen. Mit diesem Werk präsentiert ein renommierter Religionssoziologe ein neues, realistischeres Bild der sieben großen Kreuzzüge und zeigt auf, was zwischen 1095 und 1291 in Europa und im Nahen Osten tatsächlich geschah.