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Die Textualität der Kultur

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Im Zuge des „cultural turn“ sah sich die Literaturwissenschaft neuen Ansprüchen gegenüber: Anstelle der Analyse literarischer Werke sollte sie kulturelle Phänomene wie Rituale, politische Strukturen und gesellschaftliche Konstellationen interdisziplinär untersuchen. Eine zentrale Idee zur Verbindung von Text und kulturellem Kontext ist die Textualität der Kultur, entwickelt von Stephen Greenblatt, Louis Montrose und anderen Vertretern des New Historicism, basierend auf Clifford Geertz' Kulturbegriff. Geertz definiert Kultur als ein „Netzwerk von bedeutungstragenden Verknüpfungen“, das einen semiotischen, textuellen Charakter aufweist. Dieses Modell ermöglicht einen fließenden Übergang zwischen Text und Kontext, der in beide Richtungen funktioniert und als dynamisch betrachtet wird. Der Text wird als Produkt kultureller Einflüsse verstanden und in einen bestehenden Kontext eingeordnet, während dieser Kontext selbst als Zeichengewebe mit latenten Bedeutungspotentialen charakterisiert wird, die durch spezifische Lektüren aktualisiert werden. Diese Auffassung von der Textualität der Kultur und der Kulturalität von Texten bildet die gemeinsame methodische Grundlage der im Tagungsband versammelten Beiträge.

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Die Textualität der Kultur, Christian Baier-Welt

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2014
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