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Das vorliegende Buch leistet einen Beitrag zur internationalen Partizipationsforschung. Es setzt sich mit dem entsprechenden entwicklungspolitischen Diskurs auseinander und untersucht am Beispiel der zentralasiatischen Republiken Kirgistan und Tadschikistan die Angemessenheit und Anwendbarkeit des westlich geprägten Partizipationsgedankens. Von kurzen Ausnahmeperioden abgesehen konnten in den beiden Ländern keine demokratischen Strukturen entstehen, was eine schwere Hypothek für die Beteiligung der Bürger bedeutet. Dennoch gibt es Anknüpfungsmöglichkeiten für die Entwicklungszusammenarbeit, gerade auf der kommunalen Ebene: Denn hier genießen die formaldemokratischen Strukturen (gewählte Gemeindevorstände und räte) wie auch die Repräsentanten der öffentlichen Verwaltung deutlich mehr Legitimität als auf der regionalen bzw. zentralstaatlichen Ebene. Das der Studie zugrunde liegende Forschungsvorhaben "Partizipation in der Landesentwicklung und entwicklungspolitischen Zusammenarbeit in Zentralasien" hat maßgeblich die VolkswagenStiftung unterstützt. Es wurde zwischen 2005 und 2013 in Deutschland und vor Ort in Zentralasien durchgeführt. Träger des Projektes war von 2005 bis 2008 das Deutsche Orient-Institut in Hamburg, danach ab 2009 das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Entwicklungsethnologie und angewandte Sozialforschung e.V. in Bonn.
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Entwicklungsplanung und Bevölkerungsbeteiligung in Zentralasien, Frank Bliss
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- 2014
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