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Eugenik: Geschichte und Gegenwart

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Ziel dieser Arbeit ist die Ergründung der Frage, was neu an der „neuen“ Eugenik ist, insbesondere im Hinblick auf die Pränataldiagnostik (PND) und die Präimplantationsdiagnostik (PID). Es wird untersucht, ob die angewandten medizinischen Methoden als eugenisch bestimmt werden können. Die Konzepte von Freiwilligkeit und Selbstbestimmung im Kontext von PND und PID werden kritisch bewertet. Es zeigt sich, dass diesen Methoden eine innere eugenische Logik zugrunde liegt, deren Gefahren und sich erweiternde Aussichten kontinuierlich neu verhandelt werden sollten. Die Doppelmoral, die darin besteht, dass Leben im Mutterleib vernichtet werden kann, während die Auswahl in der Petrischale in Deutschland grundsätzlich verboten ist, wird thematisiert. Eine Einschätzung zum Konformitätsdruck, der mit vorgeburtlichen Untersuchungen einhergeht, wird ebenfalls vorgenommen. Es wird deutlich, dass die Zugangsvoraussetzungen im Gegensatz zur „alten“ Eugenik zwar verändert sind (Freiwilligkeit/Selbstbestimmung statt Zwang), deren Wahrheitswert jedoch fraglich bleibt. Die Erläuterungen verdeutlichen, dass die „neue“ Eugenik im Vergleich zur „alten“ andere, verlagert Gefahren birgt, die ständige Diskussion erfordern.

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Eugenik: Geschichte und Gegenwart, Margrit-Katrin Lange

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2014
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