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Das Wunder in der Schuheinlegesohle

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Mit rund 120 Meisterwerken bietet dieser Katalog einen beeindruckenden Überblick über die Sammlung von Hans Prinzhorn, die die Grundlage für sein 1922 veröffentlichtes Buch bildete. Prinzhorn, ein promovierter Kunsthistoriker und Arzt, entwickelte eine Theorie der Gestaltung, die sich mit den psychischen „Wurzelbereichen“ des Schöpferischen auseinandersetzte – ein Thema, das auch viele Künstler seiner Zeit beschäftigte. Expressionisten und Künstler des „Blauen Reiter“ interessierten sich ebenso für die emotionale und seelische Dimension der Kunst wie Alfred Kubin und die Surrealisten. Letztere, die im Zentrum der Berliner Sammlung Scharf-Gerstenberg stehen, erklärten den „Wahnsinn“ zu einem ihrer Ideale. André Breton pries 1924 im „Ersten Manifest des Surrealismus“ die transformative Kraft des Wahnsinns. Salvador Dalí nutzte wahnhafte Phänomene als Mittel „irrationaler Erkenntnis“. Die Werke der Sammlung Prinzhorn entstanden ohne den Einfluss von Psychopharmaka und fernab therapeutischer Maßnahmen, was ihre Faszination bis heute verstärkt. Sie erzählen von dem Versuch, mit Imagination Kontrolle über eine aus den Fugen geratenen Welt zu erlangen. Die Welt wird interpretiert, Nachrichten empfangen und alte Ordnungen zerstört, während Unheimliches gebannt und Visionen erklärt werden. Hier sind die Feldzüge Napoleons ebenso bedeutend wie die Schweißflecke in einer Schuheinlegesohle.

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Das Wunder in der Schuheinlegesohle, Kyllikki Zacharias

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2014
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