Gesellschaftliches Subjekt

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Die Eingebundenheit des Subjekts in gesellschaftliche Zusammenhänge ist entscheidend für das Verständnis von Lernen und Bildung. Das Lernen von Erwachsenen ist stets mit ihrer Lebenspraxis verknüpft, die für ihre spezifischen Bedürfnisse und Interessen von zentraler Bedeutung ist. Diese Relevanz der Lernenden bildet die Grundlage vieler erwachsenenpädagogischer Forschungen. Lernen wird als soziale Kategorie betrachtet, die im Verhältnis zwischen Subjekt und Gesellschaft verankert ist. Subjekte sind gesellschaftlich, da ihr Handeln durch gesellschaftliche Bedeutungsstrukturen vermittelt wird. Gleichzeitig zielt ihr Handeln darauf ab, gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten und individuelle Handlungsfähigkeit zu erweitern. Der Band versammelt verschiedene erwachsenenpädagogische Perspektiven und Zugänge zu diesen Themen und bietet Reflexionsmöglichkeiten zu Fragen des Lernens und der Bildung Erwachsener. Schwerpunkte sind methodologische und methodische Überlegungen, räumliche und zeitliche Aspekte, empirische Einblicke in soziale Welten sowie konzeptionelle Zugänge und Reflexionen zu Beratung und Hochschullehre. Beiträge stammen von zahlreichen Fachleuten, die sich mit diesen zentralen Aspekten der Erwachsenenbildung auseinandersetzen.