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Der Wunschtraum der Unsterblichkeit in „dieser Welt“ hat eine lange Tradition, die besonders in der Literatur wirksam ist. Romane und Dramen, die sich mit „lebenszeit ohne Ende“ befassen, oft im Dialog mit biologischen oder kybernetischen Wissenschaften, suchen nach Antworten. Schlüsselwerke beleuchten Variationen menschlicher Selbstvergewisserung in der Kulturgeschichte der letzten 300 Jahre. Autoren wie Swift, Wilde, Shaw, A. Huxley, de Beauvoir und Rushdie thematisieren, wie der Triumph über den Tod selten als Glück, sondern häufig als „Fluch“ erlebt wird. Das Gedankenexperiment „ewiges Leben im Hier und Jetzt“ fordert dazu auf, das zeitlich begrenzte Leben sinnvoll zu gestalten und „eine neue Art, in der Welt zu sein“, zu erfahren. Der fiktionale Unsterbliche hingegen kennt diese Herausforderung nicht und beraubt sich damit der Aspekte, die das Leben lebenswert machen. Die Werke erinnern daran, was den Menschen ausmacht, und bieten Einblicke in eine Kulturgeschichte, die in einer Zeit, die von der „Erfindung der Immortalität“ besessen ist, aufschlussreich und anregend sein könnte.
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Lebenszeit ohne Ende, Karl Siegfried Guthke
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