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"Und somit fangen wir an"

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Wenn ich aus einer Sache einen Satz gemacht habe, was hat die Sache dann noch mit dem Satz zu tun? Ausgehend von dieser Frage Thomas Manns rückt diese Studie die Performativität seiner Sprache in den Fokus, die bislang in der Forschung nur wenig berücksichtigt wurde. Im Rekurs auf die sprachtheoretischen Abhandlungen John Langshaw Austins, Jean-Francois Lyotards und Jacques Derridas wird in der Lektüre des Zauberbergs gezeigt, dass und wie literarisches Bedeuten jedes stabile System zwischen Sache und Satz sprengt und in der Oszillation zwischen beiden Polen in jeder Lektüre neu entstehen lässt. Sprachliche Setzung kann im Hinblick auf ihre Materialisierung nicht abschließend erfasst werden, da losgelöst davon paradoxal-performative Elemente hineingespielt haben werden. Im Verfahren des Close Reading erschließt sich, inwiefern Manns literarische Sprache ihre eigenen Konventionen untergräbt und in der Verhandlung einer Krankengeschichte selbst zu einem virulenten Objekt zu mutieren und darin ihr eigenes Gemachtsein zu thematisieren vermag: Nicht nur Thomas Manns Tropen und Figuren evozieren Defekte, die über Lücken oder Redundanzen ein neues und ambivalentes Verstehen eröffnen.

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"Und somit fangen wir an", Nicole Seipp-Isele

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2015
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