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Schicksal Kriegsgefangenschaft

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Kriegsgefangenschaft trat im Ersten Weltkrieg zum ersten Mal als Massenphänomen auf. Die kriegsführenden Staaten waren mit militärischen, organisatorischen und sicherheitspolitischen Problemen in bisher unbekannten Ausmaßen konfrontiert. Im Kriegsgefangenenlager Sigmundsherberg waren von 1915 bis 1916 russische Gefangene interniert, danach bis zu 123.000 Italiener bis zum Ende des Krieges. Es war eines der größten Lager in der österreichisch-ungarischen Monarchie. Die Situation der Gefangenen, deren Alltag, die Arbeitsverwendungen und die prekäre Versorgungslage werden in diesem Buch genauso beschrieben wie der Aufbau, die Organisation und die Verwaltung des Lagers. Von dessen Errichtung, der Verwaltung, dem Lagerleben und den damit verbundenen Problemen kann man Parallelen zu anderen Kriegsgefangenenlagern ziehen. Kriegsgefangenschaft bedeutete für die Betroffenen neben dem Gefühl einer nie gekannten Abhängigkeit auch eine seelische Entwurzelung. Die Gefangenen wurden aus ihrer Eingliederung, aus dem Gefüge des Heeres herausgerissen und waren nun auf sich alleine gestellt. Es galt das Schicksal ihrer Kriegsgefangenschaft mit allen psychischen und physischen Belastungen individuell zu bewältigen.

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Schicksal Kriegsgefangenschaft, Rudolf Koch

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2015
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