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Kino und Erinnerung

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In den letzten Jahrzehnten bildet die Gedächtnisforschung ein stark anwachsendes Forschungsgebiet. Dem Medium Film kommt dabei eine ganz besondere Rolle zu. Der Film dient wie kein anderes Medium als Ausdrucksform für kollektive Erinnerungen, die in sich nicht statisch sind, sondern sich im Laufe der Zeit transformieren. Filmische Erinnerungen beinhalten jedoch, neben den großen historischen Sinnbildern in der Geschichtsschreibung, ebenso individuell-biografische Erinnerungen. Biografische Werke als Ausdruck des Selbst existieren von Anbeginn an, von der Literatur bis hin zur Fotografie, und erfahren eine mediale Archivierung. Insbesondere der Dokumentarfilm dient als biografische Projektionsfläche, in der der Autor via Kamerabild und Ton in Interaktion mit dem Zuschauer tritt. Doch was geschieht mit diesen filmischen Erinnerungen, die der Zuschauer aus dem Kino mitnimmt? Es wird untersucht, in welcher Form Filmbilder mit den eigenen biografischen Erinnerungsbildern im Gedächtnis korrespondieren und miteinander verschmelzen. Filmbilder werden, meist unbemerkt, Teil des eigenen Familiengedächtnisses. Der vorliegende Band 'Kino und Erinnerung' gibt einen Einblick in dieses vielfältige und stetig wachsende Forschungsfeld.

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Kino und Erinnerung, Susanne Haake

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2015
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