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„Man muss sich die Gelüste des Menschen als ein Meer aus bunten Murmeln vorstellen. Unmöglich, sie alle zu zählen. Und ständig findet man eine, die man noch nicht kannte.“ Ein Session-Teilnehmer beschreibt die Reise des Fotografen Florian Müller, der in seinem Werk die Urgelüste und Bedürfnisse menschlicher Existenz in Deutschland erforscht. Das gängige Bild fetischistischer Sexualität ist oft von Gewalt und Klischees geprägt, doch Müllers Fotografien zeigen eine vielschichtige Realität. Auf den ersten Blick erscheinen seine Bilder schwarz-weiß, doch bei näherem Hinsehen offenbaren sie zahlreiche Grautöne und Schattierungen. Über mehrere Jahre hinweg hat Müller das „Candy Crush Project“ entwickelt, in dem er Menschen portraitiert, die in der Gesellschaft oft als „pervers“ abgestempelt werden. Diese Personen suchen jedoch nicht nach Stigmatisierung, sondern haben durch ihren Fetisch ein erfüllteres Leben gefunden. Der Fotograf hat ihr Vertrauen nicht missbraucht, sondern sie ernst genommen und Klischees vermieden. Seine Bilder sind nah und fast zärtlich, zeigen intime Momente und die Suche nach grundlegenden menschlichen Bedürfnissen wie Freiheit, Wärme und Glück. Müller betont, dass die meisten Sessions erschreckend harmlos sind und die Menschen in seinen Bildern eine sinnstiftende Verbindung zu sich selbst und anderen suchen.
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Sessions, Florian Müller
- Langue
- Année de publication
- 2015
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