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Von der Souveränität

Ein Anti-Gesellschaftsvertrag

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Geschrieben nach der Revolution im Schweizer Exil, ist Joseph de Maistres Werk 'Von der Souveränität' das Gegenstück zu Rousseaus Gesellschaftsvertrag. Während Rousseau die Grundlage der modernen Gesellschaft beschwört, ist de Maistres Position von unerschütterlichem Skeptizismus geprägt. Diese antimoderne Haltung bringt die verdrängten Fragen und Hohlräume der frühen Moderne zur Sprache. Das Volk wird oft als Souverän bezeichnet, doch es gibt hier eine Zweideutigkeit: Das Volk, das befiehlt, ist nicht dasselbe, das gehorcht. Der allgemeine Satz 'Das Volk ist der Souverän' erfordert einen Kommentar. De Maistre, den Baudelaire als Lehrer des Denkens bezeichnete, zeigt sich in diesem frühen Text als einer der ersten Protagonisten der schwarzen Moderne. Er ist kein Utopist, sondern ein Strukturalist der Macht, der weniger das Naturrecht als die konkrete Maschine der Macht betrachtet. Um die Theorie der modernen Gesellschaft zu erfassen, ist es notwendig, hinter der Lichtgestalt des Gesellschaftsvertrags den dunklen Zwilling ins Auge zu fassen – Rousseau mit de Maistre zu lesen.

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Von der Souveränität, Joseph Marie de Maistre

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2016
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