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Massendemokratie

Über den historischen Kompromiß zwischen Liberalismus und Sozialismus als Herrschaftsform

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Der Begriff „Massendemokratie“ prägt die politische Landschaft der westlichen Welt. Der Berliner Sozialphilosoph Peter Furth betont, dass Massendemokratie zwar vertraut klingt, jedoch grundlegende Veränderungen mit sich bringt. Es geht um die alten politischen Gegensätze wie Masse und Individuum, Freiheit und Gleichheit sowie Liberalismus und Sozialismus. Die bemerkenswerte Leistung der Massendemokratie liegt darin, diese Gegensätze erstmals miteinander zu korrelieren, was teils überraschende und paradoxe Folgen hat. Dies wurde nur möglich durch eine historisch einzigartige Überwindung der Knappheit an materiellen Gütern und finanziellen Ressourcen. Die Massen genießen ihr Menschenrecht als ein „Privileg für alle“, doch ihre medialen Erwartungen übersteigen oft die tatsächlichen Erfahrungen. Die Frage bleibt, ob dies so bleibt. Ein Zusammenbruch der materiellen Versorgung könnte drohen, und die Angst vor Terrorismus lässt vermuten, dass sich Aufstandsmassen und „Unterhaltungsmassen“ (Peter Sloterdijk) gegenüberstehen werden. Furths Aufsätze bauen auf den Arbeiten von Panajotis Kondylis auf, der dem Begriff „Massendemokratie“ klare Konturen verlieh. In seinen nüchternen Analysen verzichtet Furth auf Bewertungen und beleuchtet lediglich die Realität, die sich eines Tages ändern könnte, aber zuvor erkannt werden muss.

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Massendemokratie, Peter Furth

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2015
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