Sogdians in China

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Sogder, beheimatet im heutigen Uzbekistan und Tadžikistan, beherrschten vom 6. bis 8. Jh. eines der größten Handelsimperien von Konstantinopel bis nach Korea. Sie gründeten Niederlassungen in China und stiegen bis in höchste Ämter am Kaiserhof auf. In den letzten Jahren wurden reich ausgestattete Grabanlagen dieser Exilsogder in Nord- und Westchina entdeckt, deren Beigaben und Inschriften überraschende Einblicke in das Leben der Zentralasiaten gewähren. Patrick Wertmann ist den Routen der sogdischen Händler gefolgt und hat ihre Spuren in 54 Museen und Sammlungen in acht Ländern, insbesondere jedoch in China, für seine Dissertation dokumentiert. Dieser 5. Band der Reihe Archaeology in China and East Asia bietet die bislang umfassendste Sammlung sogdischen Fundmaterials mit zahlreichen Farbfotos des Autors.