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Der Pedro ist aber ein Pony

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„Man weiß nicht, was man an der Heimat hat, bis man in Ferne kommt“, besagt ein deutsches Sprichwort. Volker Renner, der weltweit fotografiert, untersucht in seinem Künstlerbuch den Begriff „Heimat“, insbesondere im Kontext des Heimatromans. Die Idylle dieser Romane ist trügerisch; die Heimat ist ständig bedroht und muss gegen Eindringlinge wie Fremde oder Wilderer verteidigt werden. Die Protagonisten sind schnell bereit, zu kämpfen, wenn Hindernisse auf dem Weg zum Liebesglück auftauchen. Missverständnisse sind an der Tagesordnung, und ein vermeintlicher Liebhaber kann sich als Pony entpuppen. Selten sieht man auf den Covern zwei Burschen oder zwei Mädels. In seinem parallel erschienenen Künstlerbuch experimentiert Renner mit der Verbindung von Bild und Text. In diesem Werk nutzt er gefundenes Material aus Heimatromanen, das er schmerzhaft extrahiert hat. Der Künstler zeigt die Absurdität und Simplizität dieser literarischen Gattung, indem er Dialogsätze den Titelbildern gegenüberstellt. Bild und Text überlagern sich und verstärken sich gegenseitig, was die Größe der Gesten und Gefühle in ungeahnte Höhen treibt und ihre Absurdität offenbart. Vor dem Betrachter entwickeln sich Bilder von Waffen und Wiesen, ein Bild von trauriger politischer Aktualität, das im Heimatroman bislang nicht behandelt wurde. Der Verleger wollte übrigens einen anderen Schluss.

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Der Pedro ist aber ein Pony, Volker Renner

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