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Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung von geistigem Eigentum und der Globalisierung ist die Legitimation des Urheberrechts umstritten. Die Europäische Union steht vor der Herausforderung, handelshemmende und unausgeglichene Regelungen abzubauen. Seit 1991 hat die EU neun Richtlinien zum Urheberrecht erlassen, doch bleibt das Urheberrecht weitgehend nationales Recht, geprägt von einer Vielzahl nationaler Gesetze mit unterschiedlichen Schutzschwellen und Besonderheiten. Diese nationalen und europäischen Regelungen werden durch internationale Abkommen ergänzt, die Mindeststandards formulieren und Rahmenbedingungen für die Vereinheitlichung des Urheberrechts setzen. Der Verfasser analysiert umfassend die Entwicklung des Europäischen Urheberrechts und beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen den europäischen Gesetzgebungsorganen und dem Gerichtshof der Europäischen Union. Die Harmonisierung des Urheberrechts wird nicht als Selbstzweck dargestellt, sondern als notwendige Maßnahme, um bestehende Missstände zu beheben. Anhand konkreter Zahlen und Fakten wird das Bedürfnis nach einem vollharmonisierten Urheberrecht untermauert. Der Verfasser argumentiert, dass eine europäische Urheberrechtsverordnung im Rahmen eines einheitlichen digitalen Binnenmarkts viele Probleme lösen und die Legitimation des Urheberrechts stärken könnte.
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Europäisches Urheberrecht, Thomas Fischer
- Langue
- Année de publication
- 2016
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