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Schlacht und Erinnerung

Lützen 1632

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Die umfangreiche Literatur zur „Schlacht bei Lützen“ reicht vom 17. Jahrhundert bis heute, doch dieses Buch bietet eine einzigartige Perspektive. Es enthält Kurzbiografien von etwa zwanzig Schlachtenteilnehmern, die den Blick auf ganz Europa erweitern. Viele Obristen hatten bereits zuvor an anderen Konflikten teilgenommen, oft auf unterschiedlichen Seiten. Die Erinnerung an die Schlacht ist stark mit dem Tod des schwedischen Königs Gustav II. Adolf verknüpft, der als Hoffnungsträger der protestantischen Seite fiel und dessen Name mit dem Freiheitsbegriff verbunden wurde. Diese Verbindung wandelte sich über die Jahrhunderte: Anfang des 19. Jahrhunderts inspirierte die Erinnerung eine liberale Generation, während sie Mitte des Jahrhunderts Teil der Heimatkunde wurde. Ende des Jahrhunderts entstand ein konservativer Personenkult um den König. Der Bau einer schwedischen Kapelle auf dem Schlachtfeld 1907 verstärkte die Verbindung zu Schweden, was während der NS-Zeit und in der DDR politisch instrumentalisiert wurde. Im Kalten Krieg konnte die evangelische Gemeinde in Lützen mit Unterstützung der schwedischen Kirche ihren Einfluss auf die Gedenkstätte ausbauen. Die schwedische Historikerin Inger Schuberth hat über Jahrzehnte die Schlacht und ihre Erinnerungen erforscht und präsentiert nun ihre Ergebnisse, ergänzt durch historische Abbildungen und beeindruckende Fotografien von Janos Stekovics.

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Schlacht und Erinnerung, Inger Schuberth

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2016
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