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Der Sophist Protagoras argumentiert, dass die Stabilität der Wirklichkeit nur durch konstante sprachliche Ausdrücke und Formen entsteht, während die Wirklichkeit selbst ständigen Veränderungen unterliegt. In diesem Sinne wäre alles Gesagte falsch, da es nichts mit der Realität zu tun hat. Die Metaphysik, wie sie von Platon und Aristoteles betrieben wird, versucht, diese sophistische Sichtweise zu widerlegen. Sie reflektiert über bestimmte Denk- und Sprachformen, um dauerhafte Strukturen der Wirklichkeit zu konzipieren und zu zeigen, dass nichts existieren kann, was nicht so strukturiert ist. Die Aufgabe der Metaphysik besteht darin, die Möglichkeit wahrer Aussagen und Wissen zu begründen. Das Buch bietet eine Einführung in die Metaphysik, indem es die beiden einflussreichsten antiken Theorien – Platons Ideenlehre und Aristoteles’ „Erste Philosophie“ – interpretiert. Der Autor erklärt die Quellentexte im historischen Kontext und analysiert sie anhand grundlegender Sprach- und Denkformen. Dabei wird untersucht, inwieweit die beiden Lehren begründet sind und wo sie aufgrund unreflektierter Voraussetzungen fragwürdig werden. Die antiken Grundbegriffe der Philosophie haben Denkmöglichkeiten ausgeschlossen und die weitere Entwicklung beeinflusst, weshalb das Studium der Metaphysiken von Platon und Aristoteles für das Verständnis späterer Theorien unerlässlich ist.
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Einführung in die Metaphysik: Platon und Aristoteles, Wilfried Kuhn
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- 2017
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