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Zu Funktion und Wirkung gradueller Tonhöhenänderungen in Johann Sebastian Bachs "Das wohltemperierte Klavier" I und II sowie in Franz Schuberts "Die schöne Müllerin"

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Das musikalische Gehor ist in einem entscheidenden Ausmass gepragt von der Wahrnehmung der menschlichen Stimme. Im Gegensatz zum harmonischen Innenleben des Tones in Gestalt der Obertonreihe haben die horpsychologischen Implikationen der stimmlichen Tonerzeugung jedoch - insbesondere die graduelle, d. h. nicht proportional begrundete Tonhohenmodulation - in neueren musikalischen Theorien und Systemen kaum Beachtung gefunden. Die Auswirkungen stimmlicher Phanomene, die in der barocken Affektenlehre und der musikalischen Rhetorik durchaus bekannt und in ihrem Bedeutungsraum erfasst waren, finden in der neueren Zeit auf dem Gebiet der Psychoakustik wieder Beachtung, bleiben aber von der musikalischen Praxis sowie auch der harmonischen und melodischen Analyse zumeist abgetrennt. Siegfried Friedrich zeigt in dieser Arbeit nicht nur, dass sich bei einer Berucksichtigung stimmlicher "prakultureller" Symptome scheinbare Gegensatze zwischen tonaler und atonaler Musik nivellieren, sondern legt auch ausfuhrlich dar, in welchem Ausmass musikalische Meisterwerke wie Bachs Wohltemperiertes Klavier und Schuberts Liederzyklus "Die schone Mullerin" von derartigen Aspekten beinflusst und durchdrungen sind. Dabei treten Bedeutungsraume zutage, die etwa Analysen nach funktionsharmonischen Gesichtspunkten verschlossen bleiben.

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Zu Funktion und Wirkung gradueller Tonhöhenänderungen in Johann Sebastian Bachs "Das wohltemperierte Klavier" I und II sowie in Franz Schuberts "Die schöne Müllerin", Siegfried Friedrich

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2015
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