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66% der Deutschen wünschen sich laut einer Umfrage aus dem Jahr 2012, zu Hause zu sterben, doch nur 20% erleben diesen Wunsch. Ein Grund dafür könnte sein, dass viele Menschen sich nicht in der Lage fühlen, einen sterbenden Angehörigen zuhause zu betreuen, da das notwendige Wissen zur Sterbebegleitung fehlt. Mit dem demographischen Wandel nimmt die Zahl alter, dementer und multimorbider Menschen zu, was die Bedeutung von ambulanter Palliativversorgung sowohl zuhause als auch in Pflegeheimen erhöht. Kurse in „Letzte Hilfe“ könnten dazu beitragen, ein Basiswissen in Palliative Care in der Bevölkerung zu verbreiten und den Ansatz des Allgemeinwissens in der Palliativversorgung zu fördern. Die Verbreitung von Palliative Care erfordert eine Transformation vom spezialisierten Expertenwissen hin zu einem kollektiven Allgemeinwissen. Zukünftig ist eine stärkere Einbindung der gesamten Bevölkerung in die Palliativversorgung notwendig. Während Palliative Care bereits in Institutionen wie Krankenhäusern und Heimen etabliert ist, muss das Engagement aller Bevölkerungsschichten und Ehrenamtlicher wieder gestärkt werden. Die Wurzeln der Hospizbewegung in Deutschland liegen im freiwilligen Engagement breiter Bevölkerungskreise.
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Letzte Hilfe, Georg Bollig
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- 2016
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