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Die Schwalm, südlich von Kassel, ist ein Gebiet, das häufig in volkskundlichen und kulturhistorischen Kontexten behandelt wird. Die jüngere Geschichte, insbesondere der Aufstieg der Nationalsozialisten, wurde jedoch nur teilweise untersucht. Bei den Reichstagswahlen 1928 war die NSDAP eine kleine rechtsradikale Partei, die im Kreis Ziegenhain lediglich 2,3 Prozent der Stimmen erhielt. Nur zweieinhalb Jahre später, im September 1930, erreichten die Nationalsozialisten 40,8 Prozent und wurden zur stärksten Partei, wobei sie in einigen Dörfern sogar 70 bis 90 Prozent der Stimmen erhielten. Katharina Stengel bietet in ihrer Studie Antworten auf die Frage, wie es zu diesem rasanten Anstieg kam. Sie fokussiert sich auf die Jahre 1930 bis 1939 und untersucht regionale Besonderheiten sowie die Auswirkungen überregionaler Ereignisse. Die konservative bäuerliche Tradition der Schwalm war stark ausgeprägt, und die ländlichen Gemeinschaften schotteten sich gegen äußere Einflüsse ab. Die Nationalsozialisten präsentierten sich als Bewahrer der traditionellen Lebensweise, was sowohl wohlhabende Landwirte als auch verarmte Landarbeiter überzeugte. Die angekündigten Veränderungen des Nationalsozialismus schienen den Landbewohnern als potenzielle Verbesserung ihres Lebensstandards, jedoch nicht als Bedrohung für ihre Dörfer. Diese Arbeit richtet sich an Fachleute und interessierte Bewohner der Schwalm, um ein besseres Verständnis für diese hist
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Nationalsozialismus in der Schwalm 1930-1939, Katharina Stengel
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