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Drache und Kreuz

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Gehorsamskonflikte sind ein zeitloses Thema. Im absolutistischen Zeitalter der Frühen Neuzeit haben sie besondere philosophische wie literarische Beachtung gefunden. Um diesen Konflikt zu bearbeiten, hat Friedrich Schiller Begebenheiten aus der Geschichte des Johanniter- / Malteserordens herangezogen, besonders in den Entwürfen für ein Malteser-Drama und in der Ballade „Der Kampf mit dem Drachen“. In der Ballade, entstanden im Sommer 1798 im Jenaer Gartenhaus, kollidiert ein von humanitären Impulsen getriebener Reformer mit dem konservativen Beharren des für die Ordensdisziplin verantwortlichen Großmeisters. Letzterer besteht darauf, dass das Gehorsamsgelübde eingehalten wird. Mit seiner wortreichen Verteidigungsrede nimmt der Ritter - er hatte Rhodos wider ausdrücklichen Befehl von einem Drachen befreit - das Volk für sich ein, nicht aber den Großmeister. Erst eine überraschende schweigende Demutsgeste veranlasst diesen, Gnade vor Recht ergehen zu lassen und den jungen Ritter wieder in die Ordensgemeinschaft aufzunehmen. Der Ballade gelingt es mit poetischen Mitteln, den Drachen und das Kreuz, den Kampf um die Befreiung von lebensbedrohenden Unbilden und die Erlösung von Schuld vor Augen zu stellen.

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Drache und Kreuz, Klaus Dicke

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2016
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