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Leben und Sterben in der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol 1942 bis 1945

Zur Geschichte einer psychiatrischen Anstalt im Nationalsozialismus

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Von 1942 bis 1945 wurde auf dem Gelände der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol ein Friedhof angelegt, auf dem 228 Menschen, darunter 212 Patientinnen und Patienten, beerdigt wurden. In diesem Zeitraum stieg die Sterblichkeit in der Anstalt erheblich an, mit einem markanten Höhepunkt im Jahr 1945. Dies wirft die Frage auf, ob ein Zusammenhang zwischen der Einrichtung des Friedhofs und der erhöhten Sterblichkeit besteht. Im Kontext der NS-Psychiatrie ist diese Gleichzeitigkeit besonders brisant: Wie lässt sich die stark erhöhte Sterblichkeit erklären? Welche Lebensbedingungen herrschten in der Anstalt während der NS-Herrschaft und des Krieges? Was war der Hintergrund für die Anlegung des Friedhofs? Gab es Belege dafür, dass die Anstalt nicht nur in die Euthanasie-Aktionen von 1940 bis 1942 involviert war, sondern auch während der dezentralen Euthanasie direkt in der Anstalt Morde stattfanden? Die von der Tiroler Landesregierung 2011 eingesetzte Expertenkommission präsentiert in diesem Band die Ergebnisse ihrer historischen Forschung zu den Hintergründen der erhöhten Sterblichkeit, den Lebensbedingungen der Patientinnen und der Geschichte des Anstaltsfriedhofs in den Jahren 1942 bis 1945.

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Leben und Sterben in der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol 1942 bis 1945, Oliver Seifert

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2016
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