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Kultur entsteht durch zwischenmenschliche Kontakte, die sich in transkulturelle und interkulturelle Beziehungen unterteilen lassen. Um Kontakte über sprachliche und nationale Grenzen hinweg von migrationsbedingten Berührungen abzugrenzen, wird der Begriff „synkulturell“ eingeführt. Dieses Konzept, das sich aus den cultural turns entwickelt hat, hilft, die literar-ästhetischen Vernetzungen und kreativen Kultursynthesen der deutschsprachigen Migrationsliteratur zu erfassen. Analysiert werden Werke verschiedener Autoren und Genres, insbesondere Prosa und Lyrik, einschließlich Kinder- und Jugendliteratur. Die Kapitel sind unabhängig rezipierbar und konzeptionell sowie durch die Beachtung von Peritextualität verbunden. Dies ermöglicht Einblicke in die Vermarktung und den Literaturbetrieb sowie einen Überblick über Veränderungen im gesellschaftspolitischen Immigrationsdiskurs. Besonders relevant für Bildungsprozesse und die Literaturvermittlung sind die aufgezeigten Defizite in fachwissenschaftlichen Lehrwerken, deutschdidaktischen Einführungen und Textsammlungen sowie in germanistischen und pädagogischen Lexika. Diese Defizite verdeutlichen die Notwendigkeit einer synkulturellen Ergänzung des inter- und transkulturellen Paradigmas.
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Inter-, Trans- und Synkulturalität deutschsprachiger Migrationsliteratur und ihre Didaktik, Beate Laudenberg
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- 2016
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