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Über die biphasische Wirkung des g-Strophanthins und die zugrunde liegenden Struktur-Wirkungs-Beziehungen der herzwirksamen Steroide

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Betrachtet man den strukturellen Aufbau der uns bekannten herzwirksamen Steroidglykoside, so kann man über die Verteilung und die Anzahl hydrophiler Gruppen beziehungsweise lipophiler Bereiche an den Aglyka deutliche Rückschlüsse auf die Wirkungsart der jeweiligen Steroide ziehen. Es bilden sich zwei Gruppen heraus. Der eine Teil der herzwirksamen Steroidglykoside steht von der Struktur und Wirkung dem Stoff g-Strophanthin näher, der andere Teil dem Stoff Digitoxin. Zur besseren Unterscheidung der Wirkungsweise der Herzsteroide empfiehlt sich folglich die Verwendung der Eigenschaftsworte «strophanthinerg» und «digitoxinerg». Ferner lässt sich aus den strukturellen Gegebenheiten der natürlich vorkommenden herzaktiven Steroide ein sogenanntes Strophanthinoid-Digitoxinoid-Schema ableiten, wobei es sich um ein klassisches Struktur-Wirkungs-Schema handelt, welches den Weg weist zur Entwicklung neuer, rein chemisch darstellbarer Natrium-Kalium-Pumpen-Aktivatoren, also zur Begründung einer vielversprechenden neuen Wirkstoffklasse. Des Weiteren wird ein Rezeptor-Bindungs-Modell vorgestellt, welches die biphasische Wirkung der herzaktiven Steroide an den Natrium-Kalium-Pumpen zu erklären vermag und etliche Widersprüche in der bisherigen physiologischen sowie pharmakodynamischen Beurteilung der Herzsteroide beseitigt.

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Über die biphasische Wirkung des g-Strophanthins und die zugrunde liegenden Struktur-Wirkungs-Beziehungen der herzwirksamen Steroide, Matthias Stadler

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2013
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