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ECCO/ESPGHAN veröffentlichte 2014 Leitlinien zur Behandlung von MC, die sieben Prädiktoren für negative Verläufe identifizierten: tiefe Ulzeration im Kolon, persistierender schwerer Verlauf trotz adäquater Therapie, extensiver Darmbefall, schwere Wachstumsretardierung, Osteoporose, Strikturbildung und perianale Erkrankungen. Diese Kriterien, als POPO (Predictors for Poor Outcome) abgekürzt, wurden in einer großen pädiatrischen Kohorte von MC-Patienten (CEDATA-GPGE) überprüft. Etwa 72 % der Patienten erfüllten mindestens ein POPO-Kriterium und waren signifikant jünger als die POPO-negativen Patienten. Sie berichteten häufiger über Bauchschmerzen, Gewichtsstillstand, Wachstumsstörungen, Fieber, Anämie, Leistungsknick, Appetitlosigkeit und extraintestinale Manifestationen. Im ersten Jahr erhielten diese Patienten häufiger Kortikosteroide, 5-ASA, Immunmodulatoren, TNF-α-Antikörper, Antibiotika und EET. Besonders die POPO-positiven Patienten profitierten vom frühen Einsatz von Immunmodulatoren hinsichtlich der Operationsrate. Innerhalb von drei Monaten nach Diagnosestellung zeigten sich signifikante Unterschiede im Outcome bei Patienten, die eine immunmodulatorische Therapie erhielten. Die POPO-Kriterien wiesen bei einigen Outcome-Kriterien einen positiven prädiktiven Wert von über 70 % auf und könnten somit als Prädiktoren für negative Verläufe dienen. Bei Patienten, die mindestens eines dieser Kriterien erfüllen, sollte frühzeiti
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Prädiktoren für negative Verläufe bei pädiatrischen Patienten mit Morbus Crohn, Yenny Kho
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- 2016
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