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Germanistik nach 1966/68

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Anhand ausgewählter Materialien - insbesondere anhand von Vorträgen, die zwischen 1966/68 und 2001 auf den vom Deutschen Germanistenverband (DGV) veranstalteten sog. Deutschen Germanistentagen gehalten wurden - wird gezeigt, dass sich das Fach in seinem expliziten bzw. impliziten Diskurs über das Verhältnis der Germanistik zur Politik nach - den für den fachhistorischen Diskurs einschneidenden Daten - 1966/68 auf mehreren relevanten Ebenen auf der Suche nach einer neuen Identität befindet. Zugleich führen Spezialisierungs-, Ausdifferenzierungs- sowie Entdifferenzierungsprozesse der Disziplin als wissenschaftssysteminhärente Prozesse das Fach an seine Grenzen bis hin zur (Selbst-)Auflösung. Diese Auflösung ist systemtheoretisch als Prozess der Szientifizierung und der Entkoppelung von Wissenschaft und Politik zu beschreiben - eine Koppelung, die für die Entstehung des Faches wesentlich war. Gleichzeitig zeigen sich - gegen den sog. Elfenbeinturm gerichtete - Diskurse, diese Abkoppelung zu kompensieren (z. B. Sprachenpolitik).

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Germanistik nach 1966/68, Ulrike Sell

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2016
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