Teufelsloch und Himmelsleiter

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Es war anders, ganz anders, damals – kein Strom, kein fließendes oder warmes Wasser. Mut, Willenskraft, Selbstüberwindung und Durchhaltevermögen waren gefragt, um den Gaststättenbetrieb am Lusenschutzhaus aufrechtzuerhalten. Besonders im Winter erforderte dies äußersten Einsatz, Flexibilität und Kraftaufwand. Dennoch prägten die vier Jahre, die Maria Schönberger als Wirtin „droben auf dem Berg“ verbrachte, ihr Leben nachhaltig. Freundschaften entstanden, Gemeinschaften festigten sich, die ohne diese Zeit wahrscheinlich nie möglich gewesen wären. Angenehme, schöne Ereignisse wechselten sich mit kaum lösbaren Problemen ab, doch es kam nie zu einem Stillstand. Immer wieder boten sich Lösungen für unvorhergesehene Widrigkeiten. Maria Schönbergers Erinnerungen und Aufzeichnungen sind ein lebendiger Einblick in eine vergangene Zeit, die von den Menschen ihren Tribut forderte und in der modernen, technisierten Welt kaum mehr vorstellbar ist. Ihre persönlichen Erlebnisse sind nicht nur Geschichte, sondern wecken Erinnerungen bei denen, die diese Zeit miterleben durften, und gewähren Einblicke für die, die sie nicht mehr oder noch nicht erlebt haben. Eine interessante Lektüre für Freunde der Bayerwald-Heimat und die vielen Lusen-Wanderer sowie Besucher des Lusenschutzhauses.