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Welche Berliner Straße hat so viele Facetten: Theaterviertel, Schriftstellerdomizil, politischer Brennpunkt, Chinatown, Rotlichtmilieu, Designmeile? Die rund zwei Kilometer lange Kantstraße hat eine bewegte Geschichte und tritt zunehmend aus dem Schatten des Kurfürstendamms. Ursprünglich in den 1890er-Jahren erbaut, war sie eine bevorzugte Wohngegend des gehobenen Bürgertums in Charlottenburg, insbesondere für Künstler wie Musiker, Maler und Schauspieler. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachte der Zuzug osteuropäischer Juden, russischer Einwanderer und chinesischer Studenten eine erste Migrationswelle. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Kantstraße zu einer Hauptgeschäftsstraße des Westens, erlebte jedoch in den 1980er- und 90er-Jahren einen Niedergang. Heute, im Zuge der Neugestaltung der City West, wandelt sich ihr Image. Sie präsentiert sich mit einem Mix aus Designgeschäften, internationalen Restaurants und traditionellen Fachgeschäften und beherbergt markante Wahrzeichen wie das Theater des Westens und die Paris Bar. Birgit Jochens, eine Kennerin des Viertels, beleuchtet in Anekdoten die Geschichte der Straße und ihre bemerkenswerten Bewohner, darunter Friedrich Engels und Rudolf Diesel, und thematisiert die Kabaretts der Weimarer Zeit sowie den Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
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Die Kantstraße, Birgit Jochens
- Langue
- Année de publication
- 2017
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