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Das Bellum Judaicum des antiken Historikers Flavius Josephus ist die Hauptquelle zum Jüdischen Krieg (66–73 n. Chr.). Während Tacitus, Sueton und Cassius Dio das Kriegsgeschehen nur oberflächlich behandeln, bietet Josephus detaillierte Einblicke, da er selbst als jüdischer Befehlshaber in Galiläa aktiv war. Er beschreibt nicht nur die Abläufe, sondern auch die Vorgeschichte des Konflikts. Im Proömium erklärt Josephus, dass eine jüdische Gruppe („Tyrannen“) das Volk zur Revolte gegen die Römer angestiftet habe, was die Römer zwingend zur Reaktion veranlasst habe. Seine Absicht ist es, sein Volk von jeglicher Schuld freizusprechen und das flavische Kaiserhaus positiv darzustellen. Dabei steht er vor der Herausforderung, den Krieg objektiv darzustellen, während er gleichzeitig jüdischer Abstammung und Anhänger des flavischen Kaiserhauses ist. Ziel dieser Analyse ist es, durch eine genaue Untersuchung des Bellum Judaicum und den Vergleich mit seinen anderen Werken (Antiquitates, Contra Apionem, Vita) sowie den genannten Parallelquellen zu prüfen, ob Josephus' Beurteilung des jüdisch-römischen Konflikts glaubwürdig und nachvollziehbar ist.
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Philanthropia Rhomaion?, Margit Linder
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- 2017
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